Lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf– und beobachten Sie dieses Rotwein-Unikat einen ganzen Abend lang. Die Trauben stammen aus der ältesten Spätburgunderanlage des Weinguts, manche Reben wurden bereits 1976 gepflanzt. Sie wurden in mehreren Durchgängen gelesen, die dritte Fraktion haben wir dann über 4 Wochen auf der Maische vergären lassen. Wichtig war uns dabei, für einen sanften Tannineintrag und eine schlanke, feine Stilistik schonend zu arbeiten: Mehrmals täglich haben wir den Tresterhut nur mit dem „Kitchel“ - wie der Pfälzer zu einem Holzstößel sagt – vorsichtig heruntergestoßen.

Belohnt werden Sie mit einer herrlich opulenten Nase nach Brombeere, Schwarzkirsche, gekochter Erdbeere, bitterer Schokolade und weichem Tabak. Am Gaumen bietet der Kaminwein alles, was die Vorstellungskraft anregt: erst Frucht, dann Tiefe, reife Tannine, gut eingebundene Gerbsäure und Wärme. Nach ein paar Minuten Fruchtgenuss „von hinten bis vorne“, Volumen, Griffigkeit und noch mehr Harmonie. So soll es sein, so soll es bleiben!

Noch mehr Inspiration gewünscht? Erleben Sie die Symbiose, die dieses Farbwunder im Glas mit Wildgerichten, Pasta an kräutrig-würziger Salsiccia-Sauce, gerne auch klassischer Bolognese oder auch einem Auberginenauflauf Melanzane alla mamma eingeht.